Der Gegentand der theoretischen Grammatik der deutschen Sprache und Grundprinzipien und Grundbegriffe der theoretischen Grammatik

Seminar 1

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Die referenzielle Struktur des Textes

Die modale Struktur des Textes

Die Textauszuge lassen deutlich erkennen, dass der Text auch eine einheitliche modale Struktur hat. Alle genannten Texte, wie auch die meisten künstlerischen und Gebrauchstexte haben als ihre modale Dominante oder den modalen Schüssel des Textes die Modalität der Realität, der die Formen des Indikativs entsprechen. Der modale Schlüssel der Irrealitat liegt manchmal einem lyrischen Gedicht zugrunde:

Ich wollt' ich war' ein Fisch,

So hurtig un dfrisch;

Und kämst du zu angeln,

Ich wurde nicht mangeln. (Goethe)

Im künstlerischen Text wechselt der modale Schlüssel des Textes beim Übergang von der Erzählung des Autors zu den Äußerungen literarischer Figuren von einer Modalität zu einer anderen hinüber. Die Helden des künstlerischen Werkes stellen Vermutungen an, denken sich unwahre Situationen aus, sprechen irreale Wünsche aus, erteilen Befehle.

 

Eine Orientierung in der referentiellen Struktur des Textes ermöglichen der Artikel, die Artikelwörter und die Pro-Formen, die ein vorerwähntes Substantiv ersetzen.

Jeder neue Textreferent wird im Verlaufe des Textes durch den unbestimmten Artikel eingeführt. Der unbestimmte Artikel hat eine kataphorische Funktion. Er ist ein Signal für den Hörer bzw. Leser, dass ihm sagt: ,,Sei aufmerksam!" Die Spannung lässt nach bei der wiederholten Nennung des Referenten, doch dienen wiederholte Wiederaufnahmen des gleichen Substantivs genau so wie der Gebrauch von rückverweisenden Pro-Formen (er, ihn; sie; das u. a.) zum Ausdruck der Identität der vorgenannten Textreferenten.

 

 

1.Vieldeutigkeit des Terminus „Grammatik“.

1.1.Grammatik im weiteren Sinne des Wortes als Sprachsystem und als eine dieses System beschreibende Theorie.

1.2.Grammatik im engeren Sinne des Wortes als grammatischer Bau einer Sprache und eine diesen Bau beschreibende Theorie.

2.Hauptzüge der deutschen Grammatik.

3.Die Gliederung der modernen Grammatik in Morphologie, Syntax, Textgrammatik und Diskursgrammatik.

4.Die Stellung der theoretischen Grammatik unter den anderen linguistischen Disziplinen.

5.Aufgaben der theoretischen Grammatik als zu unterrichtenden Disziplin.

6.Die grammatischen Kategorien als Einheit von Form und Bedeutung. Die grammatische Bedeutung.

7. Aspektreichtum und Feldstruktur der grammatischen Erscheinungen.

8. Systemheftigkeit der Sprache: die Sprache und die Rede.

9. Synchronie und Diachronie. Absolute und relative Synchronie in der Grammatik.

10.Syntagmatik und Paradigmatik.

11.Opposition und Neutralisation.

Литература:

Абрамов Б.А. Теоретическая грамматика немецкого языка. М., 1999

Блох М.Я. Теоретические основы грамматики. М., 2002

Admoni W.G. Der deutsche Sprachbau. M., 1986

Duden-Grammatik, Bd.4. Mannheim, 1998

Moskalskaja O.I. Grammatik der deutschen Gegenwartssprache. M., 2004

Schendels E.I. Deutsche Grammatik. M., 1983